FAQ: Die 24 wichtigsten Fragen und Antworten zum Thema “Initiativbewerbung”

Was ist alles zu beachten, wenn Sie eine Initiativbewerbung schreiben möchten? Und was sollten Sie unbedingt über Blindbewerbungen wissen? Hier gibt es kurz und knapp alle Fakten.

Was ist eine Initiativbewerbung?

Eine Initiativbewerbung ist eine Bewerbungsform, bei der Sie aktiv und aus eigener Initiative heraus sich bei einem Unternehmen bewerben, ohne dass eine konkrete Stelle ausgeschrieben wurde. Sie wissen also nicht, ob aktuell eine passende Position bei dem Unternehmen, an das Sie Ihre Initiativbewerbung schicken, wirklich verfügbar ist.
 

Wie nennt man Initiativbewerbungen noch?

Andere Begriffe für “Initiativbewerbung” sind “Blindbewerbung” und “Spontanbewerbung”.
 

Was ist der Unterschied zwischen einer normalen Bewerbung und einer Initiativbewerbung?

Eine reguläre Bewerbung erfolgt als Reaktion auf eine konkrete Stellenausschreibung. In diesem Fall gibt es eine öffentliche Stellenanzeige (zum Beispiel in unserer IT Stellenbörse), die spezifische Anforderungen und Erwartungen für eine bestimmte Position auflistet. Bei einer Initiativbewerbung dagegen bewerben Sie sich proaktiv bei einem Unternehmen, ohne dass eine spezifische Stelle ausgeschrieben wurde. 
 

In welchen Branchen sind Initiativbewerbungen üblich?

Initiativbewerbungen eignen sich für alle Jobs in allen Industrien und Branchen. Sie können sich derart für Praktika, Ausbildungen als auch für reguläre Arbeitsstellen bewerben.
 

Was ist der Zweck einer Initiativbewerbung?

Sie möchten eine Stelle in einem ausgesuchten Unternehmen? Da aber offiziell keine Positionen ausgeschrieben sind, zeigen Sie Eigeninitiative und schreiben eine Blindbewerbung. Derart können Sie auf sich aufmerksam machen und Ihr Interesse zeigen. 
 

Bringt eine Initiativbewerbung wirklich etwas?

Es gibt bei Spontanbewerbungen keine garantierte Chance auf Erfolg. Im besten Fall ergattern Sie so eine neue Stelle, im schlimmsten Fall bleiben Ihre Initiativbewerbungen erfolglos. Doch: Etwas zu tun ist immer besser als nichts zu tun!
 

Was sind die Vorteile einer Initiativbewerbung?

Der größte Vorteil: Es gibt weniger Konkurrenz. Da Sie sich nicht auf eine ausgeschriebene Stelle bewerben, haben Sie weniger oder gar keine direkten Mitbewerber. Außerdem sehen viele Personalverantwortliche eine Initiativbewerbung als etwas Positives an.
 

Wann ist eine Initiativbewerbung sinnvoll?

Haben Sie Hinweise, dass ein Unternehmen, für das Sie sich interessieren, seine freien Stellen nicht öffentlich bekannt macht? Dann können Sie über eine Initiativbewerbung den Zugang zu diesen versteckten Stellen erhalten. 
 

Kann man immer eine Initiativbewerbung schreiben?

Ja. Grundsätzlich können Sie jederzeit eine Blindbewerbung verfassen und an Firmen Ihrer Wahl senden. 
 

Wann sollte man keine Initiativbewerbung an ein Unternehmen schicken?

Wenn Sie keine konkreten Karriereziele haben und nicht genau vermitteln können, was Ihre besonderen Fähigkeiten sind, sollten Sie besser keine Initiativbewerbungen schreiben. Zudem möchten manche Unternehmen keine Spontanbewerbungen erhalten. Überprüfen Sie daher immer die Karriereseiten oder nehmen Sie Kontakt mit den Personalabteilungen auf.
 

Sollte man vor einer Initiativbewerbung bei dem ausgesuchten Unternehmen anrufen?

Es kann sinnvoll sein, vor dem Verschicken Ihrer Spontanbewerbung einen ersten Kontakt zu der Personalabteilung aufzunehmen. Derart finden Sie unter anderem heraus, ob das Unternehmen offen für Initiativbewerbungen ist und welchen Anforderungen es dafür hat.
 

Was braucht man alles für eine Initiativbewerbung?

Wie bei einer “normalen” Bewerbung benötigen Sie auch für Ihre Blindbewerbung diese Dinge: Anschreiben, Lebenslauf, Qualifikationsnachweise (bspw. Zeugnisse und Zertifikate) und eventuell auch Arbeitsproben.

Wie baut man eine Initiativbewerbung auf?

Eine Initiativbewerbung besteht hauptsächlich aus einem Anschreiben und einem Lebenslauf. Der Lebenslauf sollte eine klare, antichronologische Vita über Ihre berufliche Laufbahn und Ihre Ausbildungen enthalten. Das Anschreiben Ihrer Spontanbewerbung besteht aus: Kopfzeile, Anrede, Einleitung, Hauptteil, Schluss, Unterschrift und Anlagen.
 

Wie beginnt man eine Initiativbewerbung?

Im Einleitungssatz sollten Sie kurz und prägnant Ihr Interesse am Unternehmen und an einer Position ausdrücken. Stellen Sie Ihre Motivation und relevante Qualifikationen klar heraus. Nutzen Sie dabei positive und aktive Formulierungen, um einen starken ersten Eindruck zu hinterlassen.
 

Wie beendet man eine Initiativbewerbung?

Beenden Sie Ihre Initiativbewerbung mit einem kraftvollen und optimistischen Abschlusssatz, der Ihre Begeisterung und Ihr Interesse an dem Unternehmen hervorhebt. Verweisen Sie auch darauf, dass Sie sich über eine positive Rückmeldung freuen würden.
 

Darf man eine Initiativbewerbung mit ChatGPT schreiben?

Ja, Sie dürfen eine Initiativbewerbung von ChatGPT schreiben lassen. Doch seien Sie bei den Angaben so präzise wie möglich! So erhalten Sie von der KI ein Bewerbungsschreiben, das wirklich Ihren Bedürfnissen und Kenntnissen entspricht.
 

Was ist besonders wichtig vor dem Verfassen einer Initiativbewerbung?

Ehe Sie mit dem Verfassen einer Initiativbewerbung beginnen, sollten Sie sich über Ihre beruflichen Ambitionen und Qualifikationen im Klaren sein. Und: Eine umfassende Recherche über das Zielunternehmen ist unerlässlich, um herauszufinden, wie Ihre Kompetenzen und bisherigen Erfahrungen und Unternehmenszielen passen könnten.
 

Welche Anlagen schickt man bei Initiativbewerbung mit?

Bei einer Initiativbewerbung müssen Sie nicht zwingend Anlagen beifügen. Es kann aber nicht schaden, einen Lebenslauf und Qualifikationsnachweise anzuhängen.
 

Welche Zeugnisse gehören in eine Initiativbewerbung?

Bei einer Initiativbewerbung können Sie Zeugnisse und Zertifikate beilegen, die Ihre Kompetenzen, Fertigkeiten und Kenntnisse nachweisen. Achten Sie jedoch darauf, ausschließlich diejenigen Dokumente auszuwählen, die Ihre Qualifikationen für die angestrebte Position unterstreichen.
 

An welche Stelle schickt man seine Initiativbewerbung?

Entscheidend für den Erfolg Ihrer Initiativbewerbung ist, dass sie an der richtigen Stelle im Unternehmen ankommt. In der Regel ist dies die zentrale Personalabteilung. Sie können Ihre Initiativbewerbung aber auch an einen geeigneten Entscheidungsträger richten, zum Beispiel an einen Abteilungsleiter.
 

Initiativbewerbung per E-Mail: Was kommt in den Betreff?

Ihr E-Mail-Betreff sollte klar und direkt sein, sodass der Empfänger sofort weiß, worum es geht. Verwenden Sie deshalb unbedingt das Schlagwort "Initiativbewerbung", ergänzt um die angestrebte Position.
 

Was schreibt man in die E-Mail, wenn man sich initiativ bewirbt?

In Ihrer Initiativbewerbung per E-Mail formulieren Sie kurz und prägnant Ihr Interesse am Unternehmen und betonen Ihre Motivation. Sie weisen auf die im Anhang befindlichen Bewerbungsunterlagen hin. Und abschließend bieten Sie an, weitere Details und Anliegen in einem persönlichen Gespräch zu klären.
 

Wann erhält man eine Antwort auf eine Initiativbewerbung?

Im Optimalfall erhalten Sie innerhalb weniger Tage ein Feedback auf Ihre Blindbewerbung. In der Regel kann die Antwort aber mehrere Wochen dauern. Unter Umständen gibt es gar keine Reaktion auf Ihre Initiativbewerbung.
 

Sollte man bei einer Initiativbewerbung nachtelefonieren?

Ja. Bei einer Blindbewerbung können Sie nach drei bis vier Wochen telefonisch nachhaken. Dieses Nachfassen zeigt Ihrem Ansprechpartner Ihr fortwährendes Interesse an der Position und dem Unternehmen. 

Bilder: Adobe Stock